Donnerstag, 6. Januar 2022

Ein kostbarer Schatz

Ich habe so gut wie gar nichts genäht in den letzten Monaten. Die Prioritäten hatten sich verschoben. Entrümpelung und Verkauf meines Elternhauses standen an, nachdem meine Mutter im Mai verstorben war. Außerdem habe ich mich aufs Schreiben von Kurzgeschichten gestürzt und mir endlich den Traum vom ersten eigenen Buch erfüllt. By the way ... ein wenig PR in eigener Sache: Das Buch heißt

 

Kurzbeschreibung:

Kindermund, Komik, Koinzidenz. Es sind diese drei "K", die die 12 Kurzgeschichten dieses Büchleins verbinden. Sie wurzeln alle in dem Lebensbereich, den die meisten Menschen kennen, weil sie selbst einen großen Teil ihres Lebens dort verbracht haben - in der Schule. In jeder der erzählten Anekdoten geht es um Kommunikation, deren Inhalt auf Missverständnissen, kindlichen Erkenntnissen und Verhaltensweisen, Situationskomik und Zufällen beruht. Wer hätte gedacht, dass Schule so lustig sein kann? 

Das Buch ist im Buchhandel und im Onlineversand erhältlich.

ISBN:

9783710803932
3710803934

Doch nun zurück zum Blogthema "Nähen". 

Im Nachlass meiner Mutter entdeckte ich ein nagelneues Büchlein, eine Art Tagebuch, in das noch nie jemand einen Strich gesetzt hatte. Es war noch original verpackt. Als ich es auspackte, bewunderte ich zuerst die hübsche Aufmachung. 

Die Außenhaut besteht aus zwei festen Kunststoffplatten, deren Vorderseite liebevoll dekoriert sind. Die Ornamentik erinnert mich an eine japanische Kirschblüte. Die Oberfläche fühlt sich an wie Pianolack und ist glänzend schwarz, daher extrem kratzempfindlich. 

Beim Öffnen des Büchleins entdeckte ich die Besonderheit daran: Es ist ein 5-Jahres-Kalender. So etwas habe ich noch nie gesehen! Für jeden Tag sind nur ein paar Zeilen vorgesehen. Dafür finden sich aber jeweils fünf Jahrestage hintereinander auf einer Seite. Das ist ja mal eine interessante Idee!

Ich stellte mir nun vor, ich schriebe bereits im zweiten oder gar fünften Jahr darin. In jedem Folgejahr könnte ich dann lesen, was in den Jahren zuvor zum gleichen Datum geschehen ist. 

Ich hatte das Büchlein bereits eine geraume Zeit vor dem Tod meiner Mutter in ihrem längst unbewohnten Haus gefunden. Erst an ihrem Todestag begann ich mit meinen Einträgen. Es sind immer nur wenige Worte. Man könnte auch sagen "One line a day". Nur die Höhepunkte des jeweiligen Tages wollte ich aufschreiben. Und dazu ein paar Wettersymbole. Auch das könnte im Laufe der fünf Jahre doch ganz interessant sein.

Nun lag das Büchlein auf meinem Schreibtisch an der hinteren Kante. Nach ein paar Einträgen entdeckte ich schon die ersten Kratzspuren auf der Außenhülle. Und ich rechnete hoch: In 365 x 5 = 1825 Tagen wäre das Büchlein voll und zugleich vollständig verkratzt. Das wäre doch zu schade!

In meinen Stoffvorräten fand ich einen roten Stoff mit schwarzen Herzchen drauf. Mit dem wollte ich mir - zumindest für die Dauer meiner Einträge - einen Schutzumschlag nähen.

Eine kostenlose Anleitung fand ich hier:

https://www.namensbaender.de/blog/gratis-anleitung-buchumschlag-buchhuelle-naehen/

Der Betreiberin des Blogs gebührt mein herzlicher Dank! 

Nach einem Nachmittag war der Umschlag fertig. 


Das Buch wurde mit einem hochwertigen Goldschnitt versehen, dem ich mit dem Satinbändchen gerecht werden wollte. Auf die Vorderseite nähte ich mein Label.


 

Nun noch ein Blick auf vordere und hintere Innenseite:


Wie schnell die Zeit vergeht, ist mir an diesem Büchlein mal wieder bewusst geworden. Zu einem Jahr habe ich schon mehr als die Hälfte aller Seiten vollgeschrieben. Was auch bedeutet, dass meine Mutter schon länger als ein halbes Jahr nicht mehr lebt. 

TEMPUS FUGIT!

Sonntag, 11. April 2021

Ein passendes Geburtstagsgeschenk

Meine Nachbarin hat nächste Woche Geburtstag und da mir das Einkaufen und Geschenkeaussuchen derzeit irgendwie gar keinen Spaß macht, habe ich mal in meinem großen UFO-Karton gewühlt. Zuerst alles auf dem Boden verteilt ...

 

Oha, wann habe ich eigentlich damit aufgehört, diese Vorhaben (schön auf die Monate eines Jahres verteilt) fertigzustellen? 

Es muss etwas Interessanteres dazwischengekommen sein. Wenn ich zurückblicke, weiß ich auch, was es war. Ich habe nämlich die ONLEIHE, die digitale Ausleihe der Bibliotheken, entdeckt und bin voller Energie in das Lesen und Studieren eingetaucht. Das ich auch weiterhin betreibe ...

Also:

Lebe nach Plan und du wirst zu 50% Misserfolg haben. Mache keinen Plan und du wirst zu 100% zufrieden sein, mit dem, was du gemacht hast.

Genau, das mache ich mir jetzt mal zum neuen Lebensmotto. Schließlich soll das Nähen keinem (und wenn auch nur selbstgenerierten) Zeitplan mit Pflichterfüllung folgen. 

 

So, was haben wir denn da?

Nachdem ich ein Projekt nach dem anderen neugierig studiert hatte, wusste ich, was sich für den beschriebenen Zweck eignen würde. Da ich die Küche meiner Nachbarin kenne, kam auch nur ein Stoff in Frage. Und das Schönste war, dass das Projekt schon vorbereitet war. Die erforderlichen Stoffe, der Ausdruck einer Anleitung, ein gedruckter Schnitt ... alles schon da!

Hier der Nähprozess in Bildern dargestellt. Genaue Nähtipps finden sich bereits in diesem Blog. Die muss ich ja nicht noch einmal schreiben.

Projekt Nr. 12 (was mal im Dezember geplant war) - daneben der Topfhandschuh, den ich im September 2018 für mich selbst genäht habe. 

Anleitung, Schnitt ... 

 

Die Anleitung, nach der ich mich grob gerichtet habe, gab es mal im Internet zu der Fernsehsendung "Kaffee oder Tee". Dort werden sie Grillhandschuhe genannt.

Das spiegelgleiche (bzw. -ähnliche) Zuschneiden ergab ein nicht ganz gleiches Handschuhpaar (s. weiter unten).

 

 Den Außenstoff habe ich zum Zuschneiden des Futters verwendet.

 

Nochmal zur Auswahl der Stoffstelle beim Zuschneiden: 

Dabei habe ich relativ viel Stoff verbraucht, da ja das Muster gespiegelt sein sollte. Was aber nicht in aller Konsequenz machbar war, da der Stoff einen Musterverlauf in der Vertikalen und in der Horizontalen hat. Ich habe mich an dem  mittleren Längsstreifen (mit den großen Motiven) orientiert, da sie den Blick am meisten auf sich zieht. Genaues Vergleichen offenbart die Unterschiede.

 

Beide Außen- und Innenstoffe - fertig zugeschnitten (= 8 Teile). Dabei stellte sich heraus, dass der grüne Futterstoff nicht ausreichte. Ich musste ihn aus zwei kleineren Stücken zusammenfügen. Das wird in der Handschuhinnenseite nicht wahrgenommen. Ich wollte so gern dieses grüne Futter haben, da sich die Farbe in dem Außenstoff wiederholt.

 

 

An der Innenseite bekommen sowohl die Außen- wie auch die Futterseite Thermolam untergesteppt.

 

An der Außenseite genügt das aufbügelbare doppelte Volumenvlies (auf Futter- und Außenstoff).

Deutlich zu erkennen: Der um 3 cm länger zugeschnittene Futterstoff (für den späteren Außenrand).

 

Ich liebe diesen dicken Dekostoff, der aus einer Musterkollektion für Polsterstoffe stammt. Es lohnt sich auf jeden Fall, regelmäßig Raumausstatter zu besuchen und sich (kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt) aussortierte Musterkollektionen zu besorgen. Das regt in Folge enorm die Kreativität an!

 

 Zwei bereits genähte und umgestülpte Streifchen für den Aufhänger:

 

Ein Handschuh ist fertig zusammengenäht und umgestülpt, auf den anderen habe ich mein Label gesetzt, das noch aufgenäht werden muss.

 

 

Die Wendeöffnungen im Futter habe ich wieder mit der Maschine geschlossen, da sie innen im Handschuh liegen. Wären sie von außen sichtbar, würde ich sie fein im Matratzenstich von Hand schließen. Das ergibt eine feinere Naht. Auf HANDMADE gibt es eine tolle Anleitung.

Vor dem Einstülpen des Futters:

 

 

 Fertig!

Nur noch hübsch einpacken!



Donnerstag, 1. April 2021

Mal was Kleines

"Langsam nervt's mich aber!"

Das rief ich neulich, als ich mal wieder meine Handykopfhörer aus meiner Handtasche kramte bzw. zu kramen versuchte. Das Kopfhörerkabel hatte sich um allerlei Krimskrams gewickelt, der sich zusammen mit dem Kabel ans Licht der Welt drängte. 

"Nun ist aber Schluss! Das muss doch anders gehen", dachte ich und fing an, Studien im klugen Weltnetz zu treiben. Und wurde sehr schnell fündig.

Was dabei herauskam, ist hier zu sehen:

 


 
Man nehme:
  • etwas Baumwollstoff (Reste)
  • einen kurzen Reißverschluss in der gleichen oder einer komplementären Farbe
  • Einen D-Ring
  • ein Stück Kordel
So geht's:
  1. Es werden 4 Kreise zugeschnitten. Dazu kann man für alle Kreise denselben Stoff verwenden  oder zwei Kreise in einem anderen, sich gut zu dem Außenstoff fügenden Futterstoff zuschneiden.
  2. Zuerst werden je ein Außenstoffkreis und ein Futterstoffkreis mittig durchgeschnitten.
  3. Je eine Außenstoffhälfte und eine Innenstoffhälfte werden mit der geraden Kante rechts auf rechts an die Reißverschlusskante genäht. 
  4. Beide Stoffhälften werden so gestürzt, dass sie links auf links liegen, dann wird einmal knapp neben dem Reißverschluss abgesteppt.
  5. Dasselbe geschieht auf der anderen Seite des Reißverschlusses.

Für die weiteren Schritte verweise ich auf diese Anleitung.

Leider habe ich nämlich dieses Mal versäumt, die einzelnen Arbeitsschritte mit der Kamera zu dokumentieren.

Diese Täschchen zu nähen macht richtig Spaß. Man kann sie auch für allerlei andere Zwecke gebrauchen. Auf jeden Fall halten sie gut Ordnung in der Handtasche. Und sehen dazu auch noch nett aus.

Sonntag, 28. März 2021

Nackenprobleme

Neulich hatte ich lieben Besuch, der zur Haustür hereinkam und über Nackenschmerzen klagte. "Oh, da habe ich was Gutes für dich", sagte ich und holte mein Körnerkissen, legte es für 10 Minuten bei 100°C in den Backofen und erntete anschließend ein "AAAH, tut das guuut!"

Nun ist der Besuch wieder zuhause. Und ich merkte mir: Das könnte ein hübsches und noch dazu praktisches Geschenk sein.

Also machte ich mich ans Werk.

Der Papierschnitt war nach der Vorlage schnell gemacht. Auf dem folgenden Foto ist die vorhandene Vorlage das untere Körnerkissen mit den Blümchen.

Wie man sieht, habe ich die Kammern kleiner genäht, damit nicht so große leere Flächen beim Umlegen um den Hals entstehen.

Aus einem Reststoff aus kariertem Leinen nähte ich das Kissen in kurzer Zeit fertig.


Das hat schon mal Spaß gemacht und ich wusste nun, wie es ging. 

Für ein Ostergeschenk sollte es aber doch etwas Besonderes werden. Also überlegte ich mir, einen Stoff selbst zu bedrucken. Mit Ostereiern - ja, warum nicht?

Ich schnitt eine Kartoffel in zwei Hälften, ritzte in die eine Hälfte mit Linolschnittwerkzeug Längsrillen hinein und suchte aus meinen Stoffmalfarben das Blau und das Türkis aus.

Als Stoff verwendete ich aus dem vielen Leinenbettzeug, das ich mal vererbt bekam, einen Bezug aus und schnitt die Form zu. Dann bedruckte ich die eine Hälfte lustig drauflos.

Die Unterseite - so überlegte ich mir - darf schlicht weiß bleiben. Man sieht sie beim Tragen ja nicht.

 

Der schnellste und einfachste Arbeitsschritt ist das Zusammennähen der beiden Hälften rechts auf rechts. Dabei habe ich mittig in der Außenrundung eine Öffnung zum Wenden und Befüllen gelassen. 

Anschließend habe ich mit einem Bleistift dünn die Unterteilungslinien eingezeichnet, die ich vom Schnitt übernommen habe.

Anschließend wurden die Körner eingefüllt. Dazu habe ich ein Kilo ganze Weizenkörner verwendet, die schön rund sind und beim Umlegen nicht pieksen. 

Nun ist es wichtig, dass man das fertig gefüllte und an der Öffnung knappkantig mit der Maschine zugenähte Kissen flach auf eine glatte Unterlage legt. Dann streicht man den Inhalt so lange hin und her, bis er sich möglichst gleichmäßig verteilt hat.

Jetzt mussten die Abteilungen fixiert werden. Ich habe das mit Stecknadeln gemacht, die verhindern sollten, dass die Körner ihre Abteilungen verlassen können. Auf dem folgenden Foto ist am oberen Rand die geschlossene Öffnung zu sehen.

 

 

Ich dachte, das Vorreihen würde das anschließende Nähen einfacher machen, doch war es nur ein zeitlich zusätzlich ins Gewicht fallender Arbeitsschritt. Ein enges Stecken, wie ich es beim Prototypen gemacht hatte, genügt vollkommen.

 

Beim Nähen der Kammern (mit der Maschine) muss man für das Nähfüßchen immer eine flache Strecke erschaffen. Man muss also dafür sorgen, dass die Körner immer gut beiseite gedrückt werden. Ich habe dazu als Hilfsmittel meinen Eckenformer benutzt, mit dem ich vor dem Füßchen die Nähstrecke immer nach rechts und links flachgedrückt habe. Trotzdem ist dieser letzte Arbeitsschritt ziemlich friemelig. Man braucht halt etwas Geduld.

 
So sieht mein Schnitt aus Packpapier aus, den man mit etwas geometrischem Sachverstand selbst herstellen kann.  Achtung ... bei der Aussparung handelt es sich nicht um einen Halbkreis! Die Einteilungen können durch Abmessen mit einem Maßband dem Foto entsprechend vorgenommen werden.
Es empfiehlt sich, das Papier für die Konstruktion mittig zusammenzufalten (die Faltlinie entspricht dabei dem unteren Pfeil auf dem Foto).
 

Übrigens lässt sich das Körnerkissen bei Rückenschmerzen auch gut um den Rücken legen. Sehr angenehm!

Gute Besserung!

Freitag, 28. August 2020

Was macht denn dieses Strickstück hier im Nähblog?

 Optische Täuschung!!


Nein, es handelt sich nicht um eine Maschenprobe für ein neues Strickstück. Es hat tatsächlich auch mit Nähen zu tun! Denn es gibt Gestricktes auch gedruckt auf Stoff. Diesen entdeckte ich im Stoffladen unseres Städtchens. Ich fand ihn so originell, dass ich mich für ihn entschied. Er ist bereits am Rand versäubert und gewaschen und hängt neben einem schlichten Grau auf der Wäscheleine:


Aus beiden Stoffen will ich mir ein zweites Mal eine Jacke nach diesem Schnitt nähen:


Die erste Jacke nach diesem Schnitt habe ich hier anscheinend noch gar nicht gezeigt ... soll später nachgeholt werden ...

Sonntag, 28. Juni 2020

Längst überfällig - alte Erinnerungen

Es war in diesem Jahr zur Osterzeit. Also mitten in der Coronakrise, und zwar in der strengsten Lockdownphase. 

Ich schmückte ein paar Zweige, wie ich es jedes Jahr zur Osterzeit mache. Die Holzeier kommen bei uns ja immer dran. 

Aber wie war das noch früher? Diese schönen Watte-Eier? Die uns bei Tante H. immer so fasziniert haben und die auch bei uns in der kleinen Wohnung am Osterstrauß landeten? Meine Eltern hatten sie wohl geschenkt bekommen.

Sie faszinierten uns schon als Kleinkinder. Die folgenden Fotos sind von 1957, also 63 Jahre alt. Ach herrje! Mein Brüderlein ...



Es war irgendwie ein schönes Gefühl, diese kleinen Eierchen anzufassen, drauf herumzudrücken, weil sie unter den kleinen Fingern nachgaben. Eine haptische Erinnerung, die sich tief ins Gedächtnis eingegraben hat.

Sie waren aus Wachstuch geschnitten, mit Watte gefüllt und mit einem Zierstich umnäht. Offensichtlich von Hand und mit einem recht dicken Stickgarn.

Leider besitze ich keines dieser Eierchen, mag sie aber noch immer sehr gern.

Aber so etwas lässt sich doch schnell machen ...


Kurz eine Eischablone aus Pappe geschnitten, dann paarweise Eiformen aus Kunstleder ausgeschnitten, sie links auf links mit einem Nähmaschinenstich (Overlockeffekt) zusammengenäht, dabei eine kleine Lücke gelassen, mit Watte gefüllt, die Lücke geschlossen, mit Effektstift gepunktet oder mit Konfetti beklebt. Schnell gemacht, hübsches Design!

Nächstes Jahr wird es mehr davon geben.

Jetzt ist Sommer!

Und nächstes Jahr hoffentlich kein erneuter Lockdown! Daumen drücken!

@ H. B. aus H. im Kreis M.:
Habt Ihr noch diese alten Watte-Eier - oder eine aktuelle Version davon?
LG U.

Sommerlaune!

Termingerecht zur Gartenparty unserer Nachbarn wurde gestern meine Sommerbluse fertig. Sie war absolut wettertauglich bei den 29°C, die das Thermometer gestern anzeigte.

Ich arbeitete nach diesem Schnitt von Buttinette:


Der Schnitt bietet die Varianten A, B, C und D an. Ich habe mich dieses Mal wieder für D entschieden, habe aber den Längseinschnitt außen am Ärmel zugenäht.  

Hier die Mohnbluse - angezogen:


Was mir sehr gut gefällt, weil es der Bluse einen kleinen Hingucker verleiht, ist das Schleifchen am Ärmelende. Auf dem nächsten Foto kann man auch die Struktur des Viskose-Crinkle-Stoffs erkennen. Den Preis für den recht teuren Stoff empfinde ich als angemessen, da ich diese Bluse sehr oft tragen werde. Der Materialwert beträgt annähernd 50 €.


An dieser Stelle nochmal alle Blusen, die ich nach dem Carmen-Schnitt genäht habe. Die linke auch nach Schnittvariante D, aber mit langem Schlitz im Ärmel. Die rechte Bluse habe ich nach Schnittvariante C genäht - mit langem Ärmel, der unten mit einem Gummizug gerafft ist.