Freitag, 29. September 2017

Origami-Tasche

Gesehen hatte ich die Idee im Fernsehen - wahrscheinlich war es im ARD-Buffet, aber das weiß ich nicht mehr so genau. Ich hatte mir nur den Begriff "Origami-Tasche" gemerkt. So suchte ich im Internet nochmal nach und wurde an vielen Stellen fündig. Besonders hübsch fand ich die Tasche, die hier gezeigt wird.

Nun bekam ich neulich einige bunte Jeansstoffe geschenkt, Reststücke von offensichtlich abgeschnittenen Kinderjeans, und hatte die Idee, daraus eine Tasche für meine Sockenstrickprojekte zu nähen. So kann man sie nämlich unterwegs gut transportieren. Klein und praktisch ...


Zuerst patche ich die Jeansstoffe - teils sogar mit Nähten - nach Lust und Laune zusammen, indem ich sie übereinander lege und mit Bourdonstichen verbinde.

Da ich mein Strickzeug häufig zu einem meiner diversen Stricktreffs mitnehme, bei denen ordentlich über aktuelle Neuigkeiten getratscht wird, sollten Floskeln auf der Tasche landen, die sicher häufig bei solchen Gelegenheiten zu hören sind.

Als da wären:
Im Leben nicht!
Wenn ich's doch sage!
Sag bloß ...
Ist doch nicht wahr!
Nee, oder?
Ganz unter uns ...
Nicht zu fassen!
Schon gehört?
Ach was!
Aber mal ehrlich ...



Eine regelrechte Tratschtantentasche also, deren Floskeln man immer mal an passenden Stellen einwerfen kann. Die Floskeln werden mit Textilstiften auf kleine Stoffreste geschrieben und mit Bourdonstichen aufgenäht.


Der Stoff wird von der Rückseite mit schwarzem dünnem Stoff gefüttert. Nun wird die Tasche gefaltet (wird in dem oben verlinkten Tutorial erklärt) und zusammengenäht.




Hier ist die schwarze Innenseite zu sehen:



Für den Griff habe ich einen kleinen Lederrest verwendet.
Eine Seite:



Die andere Seite:

 

Das Strickzeug für den Urlaub ist eingepackt:



Die Tasche hängt recht dekorativ am Treppengeländerpfosten:


Sie war im Urlaub ständig im Einsatz, enthielt zum Schluss zwei Paare fertige Socken und ein Paar angefangene. Ja, ich habe viel gestrickt, denn das Wetter war hundsmiserabel!



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